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RATGEBER

 

Hydraulischer Abgleich: Wohlfühlwärme schaffen

Um sich in der kalten Jahreszeit zu Hause wohlfühlen zu können, ist eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Haus wichtig.

SHK-Profis empfehlen daher den sogenannten hydraulischen Abgleich im Zusammenhang mit einer Heizungsoptimierung.

Erstes Indiz dafür, dass die Heizung nicht rund läuft, sind gluckernde Leitungen und Heizkörper. Wer meint, das Problem durch eine schnelle Entlüftung in den Griff zu bekommen, täuscht sich oft. Denn Geräusche in der Heizung sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Heizwasserströme in den Rohrleitungen nicht bestmöglich geregelt sind und deswegen nicht dem tatsächlichen Wärmebedarf der Räume entsprechen.

Heizung, Heizungsbau, Heizungsfirma, Sanitär, Nürnberg

Eine neu einregulierte Heizungsanlage kommt vielen Hausbesitzern wie eine komplett neue Heizung vor: Störende Geräusche gehören der Vergangenheit an, alle Heizkörper werden schnell gleichmäßig warm, die Temperatur in einzelnen Räumen lässt sich punktgenau regulieren. Die Kosten für den hydraulischen Abgleich hängen von den einzelnen Maßnahmen ab, die für eine optimale Funktion der Heizung notwendig sind. Es empfiehlt sich aber in jedem Fall, eine unverbindliche Beratung mit Kassapis-Heizungsservice vor Ort in Anspruch zu nehmen – denn der hydraulische Abgleich steigert nicht nur den Wohnkomfort, sondern senkt auch den Heizenergieverbrauch.

Ein Heikörper-Thermostatventil (links mit Voreinstellung, rechts ohne)

Heizungsmodernisierung: Ohne hydraulischen Abgleich gibt es keine Fördermittel

 

Um Wohnkomfort und Lebensqualität genießen zu können, ist eine moderne energie­effiziente Heizung wichtig.

Der Staat unterstützt den Austausch alter Heizsysteme finanziell, macht dabei aber auch Auflagen.

Was viele Eigenheimbesitzer nicht wissen: Voraussetzung für die staatliche Förderung ist der sogenannte hydraulische Abgleich, bei dem die Heizung vom Fachmann so eingestellt wird, dass die Anlage das Heizungswasser mit der richtigen Temperatur optimal im Haus verteilt.

     

Wird dann noch die Umwälzpumpe gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe ausgetauscht, reduzieren sich zudem die Stromkosten.

Der hydraulische Abgleich wird üblicherweise im Rahmen einer Heizungs-Optimierung durchgeführt. Bei dieser empfehlenswerten Maßnahme eines SHK-Fachbetriebs wird das gesamte Heizsystem auf Einsparpotenziale untersucht und optimiert. Der Kunde erfährt schnell und übersichtlich, wie er Energie einsparen kann. Die Investition macht sich angesichts weiter steigender Heizenergie-Preise meist überraschend schnell bezahlt.    

Ein Heikörper-Thermostatventil

links mit Voreinstellung, rechts ohne

Tipps & Tricks

Wollen Sie den Energieverbrauch in Ihrem Haushalt senken?

Wir geben Ihnen ein paar praktische Tipps, wie Sie die Energie, für die Sie bezahlen, optimal nutzen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Mit einigen einfachen Maßnahmen können Sie dabei viel erreichen.

 

  • Die richitge Raumtemperatur
    Die richtige Raumtemperatur spart Energie und Kosten. Bereits 1 Grad Absenkung kann den Energieverbrauch um bis zu 6 Prozent senken. Aber wie findet man die ideale Raumtemperatur? Im Schlafzimmer reichen schon 16 Grad für eine gesunde Nachtruhe aus, 18 bis 20 Grad sind für die Küche zu empfehlen, da hier durch das Kochen zusätzliche Wärme produziert wird. Im Wohn- und Essbereich sorgen 20 Grad und im Kinder- und im Arbeitszimmer 22 Grad für besten Komfort. Als wärmstes Zimmer im Haus darf das Bad gern bis zu 24 Grad warm sein. Im Keller hingegen reichen bereits etwa 6 Grad aus, um Frostschäden entgegenzuwirken.
  • Heizkörper freihalten
    Ihre Heizkostenabrechnung sollten Sie auch bei der Anordnung Ihrer Möbel im Hinterkopf haben: Wenn Heizkörper durch Möbel verstellt sind, kann die Wärme nicht ungestört an die Raumluft abgeben werden. Dadurch können Hitzestaus entstehen, die die Heizkosten in die Höhe treiben. Selbst Gardinen können diesen Effekt verursachen, wenn sie direkt vor einer Heizung hängen. Auch eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem Heizkörper ist durchaus empfehlenswert, da so die Energieeffizienz oft verbessert werden kann.
  • Heizung checken lassen
    Heizgeräte sollten immer gut gewartet werden, da dies den Wirkungsgrad verbessern kann und Kosten sparen hilft. Regelmäßig durchgeführte jährliche Wartungen schaffen darüber hinaus auch die Voraussetzung für Zuverlässigkeit, dauerhafte Betriebsbereitschaft sowie eine hohe Lebensdauer Ihres Heizgerätes. Wichtig dabei ist, dass Sie niemals selbst versuchen, Reparaturen oder Wartungsarbeiten vorzunehmen, da unsachgemäße (ebenso wie unterlassene) Wartung unter Umständen die Betriebssicherheit der Heizung beeinträchtigen und zu Sach- und Personenschäden führen kann. Daher empfehlen wir Ihnen den Abschluss eines Inspektions- bzw. Wartungsvertrages mit einem anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Wir übernehmen diese Arbeiten sehr gerne für Sie. Sprechen Sie uns einfach an.
  • Dichte Fenster und Türen
    Undichte Fenster und Türen können zu großen Wärmeverlusten führen. Ob dies bei Ihnen zu Hause auch der Fall ist, können Sie ganz einfach selber testen: Nehmen Sie eine brennende Kerze und gehen Sie damit am Rahmen der geschlossenen Tür oder des Fensters entlang. Beobachten Sie dabei die Flamme der Kerze – wenn sie sich bewegt, sollten Sie einen Austausch der Fenster in Betracht ziehen, da die Dichtungen nicht mehr intakt sind. Moderne Fenster mit Wärmeschutzverglasung haben hohe Energieeinsparpotenziale.
  • Selbst abdichten
    Selbstklebende Dichtungsbänder sind eine einfache und kostengünstige Alternative, um den teuren Austausch undichter Fenster zu vermeiden und trotzdem Heizkosten zu sparen. Sie passen sich den offenen Stellen an und reduzieren so das Entweichen warmer Luft und damit kostbarer Heizenergie. Wenn es unter der Wohnungstür hindurch zieht, können Wärmefänger oder Zugluftstopper helfen.
  • Wasser sparen
    Für die Warmwassererzeugung in Privathaushalten wird mit die meiste Energie aufgewendet. Mit Wasser sparenden Armaturen und Aufsätzen können Sie Ihren Wasserverbrauch allerdings deutlich reduzieren. Dazu gehören Duschunterbrecher, Durchflussbegrenzer, Strahlregler, Perlstrahler oder Sparduschköpfe, die auf die Armatur geschraubt werden. Sie sparen rund die Hälfte des benötigten Wassers ein, da sie dem Wasser Luft beimischen. Gleichzeitig fühlt sich der Strahl aber weiterhin angenehm voll an.
  • Die richitge Raumtemperatur
    Die richtige Raumtemperatur spart Energie und Kosten. Bereits 1 Grad Absenkung kann den Energieverbrauch um bis zu 6 Prozent senken. Aber wie findet man die ideale Raumtemperatur? Im Schlafzimmer reichen schon 16 Grad für eine gesunde Nachtruhe aus, 18 bis 20 Grad sind für die Küche zu empfehlen, da hier durch das Kochen zusätzliche Wärme produziert wird. Im Wohn- und Essbereich sorgen 20 Grad und im Kinder- und im Arbeitszimmer 22 Grad für besten Komfort. Als wärmstes Zimmer im Haus darf das Bad gern bis zu 24 Grad warm sein. Im Keller hingegen reichen bereits etwa 6 Grad aus, um Frostschäden entgegenzuwirken.
  • Heizkörper freihalten
    Ihre Heizkostenabrechnung sollten Sie auch bei der Anordnung Ihrer Möbel im Hinterkopf haben: Wenn Heizkörper durch Möbel verstellt sind, kann die Wärme nicht ungestört an die Raumluft abgeben werden. Dadurch können Hitzestaus entstehen, die die Heizkosten in die Höhe treiben. Selbst Gardinen können diesen Effekt verursachen, wenn sie direkt vor einer Heizung hängen. Auch eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem Heizkörper ist durchaus empfehlenswert, da so die Energieeffizienz oft verbessert werden kann.
  • Heizung checken lassen
    Heizgeräte sollten immer gut gewartet werden, da dies den Wirkungsgrad verbessern kann und Kosten sparen hilft. Regelmäßig durchgeführte jährliche Wartungen schaffen darüber hinaus auch die Voraussetzung für Zuverlässigkeit, dauerhafte Betriebsbereitschaft sowie eine hohe Lebensdauer Ihres Heizgerätes. Wichtig dabei ist, dass Sie niemals selbst versuchen, Reparaturen oder Wartungsarbeiten vorzunehmen, da unsachgemäße (ebenso wie unterlassene) Wartung unter Umständen die Betriebssicherheit der Heizung beeinträchtigen und zu Sach- und Personenschäden führen kann. Daher empfehlen wir Ihnen den Abschluss eines Inspektions- bzw. Wartungsvertrages mit einem anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Wir übernehmen diese Arbeiten sehr gerne für Sie. Sprechen Sie uns einfach an.
  • Dichte Fenster und Türen
    Undichte Fenster und Türen können zu großen Wärmeverlusten führen. Ob dies bei Ihnen zu Hause auch der Fall ist, können Sie ganz einfach selber testen: Nehmen Sie eine brennende Kerze und gehen Sie damit am Rahmen der geschlossenen Tür oder des Fensters entlang. Beobachten Sie dabei die Flamme der Kerze – wenn sie sich bewegt, sollten Sie einen Austausch der Fenster in Betracht ziehen, da die Dichtungen nicht mehr intakt sind. Moderne Fenster mit Wärmeschutzverglasung haben hohe Energieeinsparpotenziale.
  • Selbst abdichten
    Selbstklebende Dichtungsbänder sind eine einfache und kostengünstige Alternative, um den teuren Austausch undichter Fenster zu vermeiden und trotzdem Heizkosten zu sparen. Sie passen sich den offenen Stellen an und reduzieren so das Entweichen warmer Luft und damit kostbarer Heizenergie. Wenn es unter der Wohnungstür hindurch zieht, können Wärmefänger oder Zugluftstopper helfen.
  • Wasser sparen
    Für die Warmwassererzeugung in Privathaushalten wird mit die meiste Energie aufgewendet. Mit Wasser sparenden Armaturen und Aufsätzen können Sie Ihren Wasserverbrauch allerdings deutlich reduzieren. Dazu gehören Duschunterbrecher, Durchflussbegrenzer, Strahlregler, Perlstrahler oder Sparduschköpfe, die auf die Armatur geschraubt werden. Sie sparen rund die Hälfte des benötigten Wassers ein, da sie dem Wasser Luft beimischen. Gleichzeitig fühlt sich der Strahl aber weiterhin angenehm voll an.

Heizkostenverordnung: Warmes Wasser muss sein

 

Wohnkomfort ist heute ohne warmes Wasser nicht mehr denkbar.

 

Und das sieht auch der Gesetzgeber so, denn zu den vertraglichen Vermieterpflichten gehört laut Deutschem Mieterbund rund um die Uhr ausreichend warmes Wasser zur Verfügung zu stellen.

 

Dass die Erwärmung des Wassers allerdings mit erheblichen Energiekosten verbunden ist, vergessen dabei viele – denn das Händewaschen, Duschen und Baden mit dem hoch temperierten Nass ist eine Selbstverständlichkeit.

Der sparsamere Umgang mit warmem Wasser soll daher gefördert werden. Die Heizkostenverordnung verlangt in zentral beheizten Mehrfamilienhäusern ab 1.1.2014 den Einbau von zentralen Wärmemengenzählern für die Warmwasserbereitung.

 

Dadurch ist es möglich, die jährliche Wärmekostenabrechnung in Warmwasser und Heizwärme zu gliedern. Ziel ist, einen umweltschonenderen Umgang mit warmem Wasser zu erreichen.

Alte Kostenverteiler zählen nicht mehr

 

Gebäudeeigentümer und Vermieter älterer Häusern müssen bis zum Jahresende veraltete Erfassungsgeräte für Warmwasser und Heizkosten austauschen. Denn dann endet laut Heizkostenverordnung der Bestandschutz für veraltete Warmwasser- und Heizkostenverteiler.

Bisher galt: Warmwasserkostenverteiler, die vor dem 1. Januar 1987 eingebaut wurden, erfüllten die Anforderungen der Heizkostenverordnung, obwohl sie nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen – diese Übergangsfrist endet zum 1.1.2014. Gleiches gilt für Heizkostenverteiler, die vor dem 1. Juli 1981 montiert wurden. Vermieter und Gebäudeeigentümer sind also in der Pflicht, in den nächsten Monaten die alten Warmwasser- und Heizkostenverteiler erneuern zu lassen.

 

Schornsteinfeger im Wettbewerb

 

Seit Beginn des Jahres 2013 läuft einiges anders auf Deutschlands Dächern.

Denn nun gilt das neue Schornsteinfeger-Handwerksgesetz (SchfHwG) und der Mann in Schwarz hat seine Monopolstellung verloren. Die neuen Regelungen heben das Verbot für gewinnbringende Nebentätigkeiten des Kehrmeisters auf, lassen ihm nur wenige Alleinrechte und geben die meisten typischen Arbeiten für den Wettbewerb frei.

Das hat zur Folge, dass qualifizierte SHK-Fachbetriebe seit Januar 2013 ihr Dienstleistungsspektrum um klassische Schornsteinfegerarbeiten erweitern können. Voraussetzung für das neue Arbeitsfeld ist die entsprechende Qualifikation und der Eintrag in der Handwerksrolle. Der Kunde hat jetzt die Möglichkeit, alle anfallenden Arbeiten aus einer Hand erledigen zu lassen. Besuch vom bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger bekommt er nur noch zur gesetzlich vorgeschriebenen Feuerstättenschau.

Das vereinfacht das Verfahren für Hausbesitzer und lässt zudem mehr Freiraum bei der Auswahl der Dienstleister.

 

Wasserqualität sichern

 

Dank der aktuellen Trinkwasserverordnung mit der 2. Änderungsverordnung von Dezember 2012, kann die gute Trinkwasserqualität in Deutschland noch besser gewährleistet werden.

Vor allem Vermieter und Hauseigentümer von Mehrfamilienhäusern mit mehr als zwei Wohnungen sollten sich informieren.

Wenn im Gebäude eine zentrale Warmwasserbereitung mit einem Behältervolumen von mehr als 400 Litern Inhalt oder Leitungen mit mehr als drei Litern Inhalt zwischen Warmwasserbereiter und der entferntesten Entnahmestelle installiert sind, gilt: Einmal im Jahr müssen an drei definierten Stellen Wasserproben entnommen und im Labor untersucht werden.

Die Kosten hierfür liegen pro mikrobiologischer Untersuchung bei circa 30 Euro, dazu kommen Kosten für die An- und Abfahrt zur Probenentnahme.

Die Ergebnisse werden dem Gesundheitsamt mitgeteilt und für zehn Jahre aufbewahrt.

 

Ein Fachbetrieb des SHK-Handwerks prüft im Vorfeld, ob die Trinkwasseranlage eine aussagekräftige Untersuchung überhaupt zulässt.

Er legt die Position der Entnahmestellen fest, führt eventuell notwendige Reparaturen aus und baut die erforderlichen Probenahme-Ventile für die Entnahme der Wasserproben ein.

Gebäude mit dezentralen Trinkwassererwärmern (Durchlauferhitzer) im direkten Umfeld der Wohnung sowie Ein- und Zweifamilienhäuser sind von der Untersuchungspflicht befreit.

 

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